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Das bis zu 70 Meter hohe Hochhaus mit 18 Stockwerken soll in dem neu entstandenen Stadtviertel am Offenbacher Hafen als architektonisch eindrucksvoller Büroturm mit Gastronomieflächen im Herzen der Rhein-Main-Region entstehen.

Der Tragwerksentwurf sieht eine Massivbauweise mit Flachdecken im EG und den Obergeschossen und einer Stahlbetonflachdecke über dem Untergeschoss vor. Die Gebäudeaussteifung erfolgt über den durchgehenden Hochhauskern aus Treppenhaus, Aufzugsschacht und Schachtwänden, der mit einer Gesamthöhe von ca. 70 m bis auf die Gründung durchläuft. Für die Gründung des Hochhauses ist eine kombinierte Pfahl-Plattengründung (KPP) geplant.

Der geplante Neubau besteht aus einem mehrfach geknickten Gebäudekörper und ist mit seiner Längsseite am Fluss entlang orientiert. Er erhält eine horizontal strukturierte Fassade, die die plastische Wirkung unterstützt und die Knickkanten ablesbar macht. Die Fassade ist als geschosshohe Elementfassade mit Festverglasungen geplant. Diese besteht aus thermisch getrennten Aluminiumprofilen, so dass das ganze Haus eine durchgehende Dämmebene erhält. Darüber hinaus weist die Fassade optimale Eigenschaften durch die konstruktionsbedingt schnelle Demontage, unkomplizierte Trennung der Komponenten und einen hohen Grad an Wiederverwertbarkeit der Materialien auf.

Das Fassadensystem basiert größtenteils auf einer Elementbauweise mit zwei typischen Fassadenmodulen, die jeweils von einem Geschoss zum nächsten zueinander versetzt sind und damit die Fassade maßgeblich prägen. Zusätzlich verläuft in jedem Geschoss ein horizontales Band auf Brüstungshöhe und in jedem zweiten Geschoss ein weiteres „Sturzband“, welches das Erscheinungsbild der Fassade insgesamt als flächigen Volumenkörper wirken lässt.