| City, Country | Berlin, Germany | |
| Year | 1994–1995 | |
| Client | Senat für Bau- und Wohnungswesen, Berlin | |
| Architect | schneider+schumacher | |
| Services | Structural Engineering | |
| Facts | Height: 23 m | Length: 60 m | |
| Awards | Grand Prix DDC Das beste Stück 2002 | Deutscher Stahlbaupreis 1996 | BDA-Preis Berlin 1996 | |
Die von Juni bis Oktober 1995 erbaute temporäre Infobox lag inmitten der Großbaustelle Potsdamer Platz und sollte die Öffentlichkeit über die baulichen Entwicklungen in der Mitte Berlins informieren.
Das 23 m hohe Gebäude war mit einbrennlackierten, roten Stahlblechen verkleidet und über Eck verglast, so dass Ausblicke auf die sich ständig wandelnde Baustelle möglich werden konnten. Das Tragwerk war mit nahezu allen Elementen sichtbar und brachte die Konzeption der Architektur zum Ausdruck.
Eine wesentliche Vorgabe war die temporäre Nutzung des Gebäudes. Deshalb wurde das tragende Skelett als geschraubte Stahlkonstruktion entworfen. Auf Bohrpfahlgründungen bildeten ausbetonierte, 40 cm dicke Stahlrohre die Basis des Bauwerks. Diagonalen in der Längsrichtung sorgten für Aussteifung und ermöglichten die beidseitige Auskragung der Box. Die unterste Plattform schwebte 7 m über dem Boden. Das Verbundtragwerk hatte ein Raster von 7,50 m in der Länge und von 9,00 m in der Breite. 50 cm hohe Doppel-T-Träger von insgesamt 14,50 m Länge verbanden die Stützen. Die Nebenträgerlage bestand aus 30 cm hohen Doppel-T-Profilen.
