| City, Country | Frankfurt, Germany | |
| Year | 2005–2014 | |
| Client | ECB European Central Bank | |
| Architect | Coop Himmelb(l)au | |
| Services | Structural Engineering
Design of the atrium façades |
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| Facts | GFA: 184,000 m² | NFA: 120,000 m² | Gross volume: 766,000 m³ | Height North tower: 185 m | Height South tower: 165 m | Height incl. communication mast: 220 m | Parking spaces: 650 | Competition: 2003, First prize | |
| Awards | Preis des Deutschen Stahlbaues 2016, Recognition | Best Tall Building Europe 2016, Finalist | Deutscher Ingenieurbaupreis 2016, Recognition | DAM Preis für Architektur 2015: Die 22 besten Bauten in/aus Deutschland 2015, Recognition | |
Der Neubau der EZB ist auf dem Grundstück und in Verbindung zur denkmalgeschützten Großmarkthalle im Osten Frankfurts entstanden. Die markanten 185 und 165 m hohen Türme erstrecken sich in voller Höhe über ein verglastes Atrium und verschmelzen somit zu einer Einheit. Die denkmalgeschützte Großmarkthalle hat im Rahmen ihrer Integration in die Anlage eine Umnutzung erfahren. Ein "Bügel" durchschneidet die Dachzone der Halle diagonal und markiert im Norden den neuen Haupteingang.
Die beiden massiven Türme des Doppelhochhauses werden mit Hilfe von Stahlstreben und Stahlbetondecken über ein ca. 20 m breites Atrium statisch miteinander gekoppelt. Konstruktiv tragen die Außenwände beider Hochhäuser als aufgelöste Fassaden die vertikalen Lasten ab und leiten diese über eine kombinierte Pfahlplattengründung in den Boden. Die im Grundriss eingeschriebenen Kerne sorgen für die Aussteifung der einzelnen Türme und nehmen die Horizontalkräfte auf.
Die freistehende Stahlkonstruktion der Atriumfassaden ist als überwiegend biegesteifes voll durchgeschweißter Trägerrost konzipiert, welches vertikal verschieblich und horizontal fest an den Türmen gehalten wird. Über einen Knick, den beide Fassaden aufweisen, werden die horizontalen Differenzverformungen der beiden Hochhaustürme kompensiert. Das gesamte Eigengewicht der Fassade wird über die Pfosten in die Decke über UG bzw. in den darunter befindlichen Unterzug eingeleitet.
